Prepaid Kreditkarte ohne Schufa

Prepaid Kreditkarte ohne SchufaEine Prepaid Kreditkarte ohne Schufa ist ein gutes Angebot für alle, denen es an den Voraussetzungen für eine „normale“ Kreditkarte fehlt. Mit der Prepaid Karte ist man praktisch genauso gestellt wie ein herkömmlicher Karteninhaber. Auch äußerlich fällt der Unterschied kaum auf. Und das beste ist: die Karte ist ohne Schufa-Abfrage und ohne Bonitätsprüfung zu haben.

Kreditkarten erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Rund 29 Millionen Karten soll es hierzulande geben. Die Deutschen schätzen offenbar die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens oder Geldabhebens via Kreditkarte – insbesondere, wenn es um Online-Shopping oder den Einsatz auf Reisen und im Ausland geht. Normalerweise ist es kein Problem, eine Kreditkarte zu erhalten – Volljährigkeit, regelmäßiges Einkommen und einwandfreie Bonität vorausgesetzt. Schwierig wird es, wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist. Dann gibt es die normale Kreditkarte in aller Regel nicht.

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Was „Kredit“ bei Kreditkarten bedeutet

Der Grund ist, dass die getätigten Transaktionen nur einmal monatlich jeweils am Monatsende von der Karte abgebucht werden. Für den Zeitraum zwischen Transaktion und Abbuchung erhält der Karteninhaber de facto einen kurzfristigen Kredit. Manche Kreditkarten verfügen darüber hinaus auch über einen echten Kreditrahmen. Die kartenausgebenden Stellen sind aus verständlichen Gründen nur dann zu einer solchen Kreditvergabe bereit, wenn entsprechende Kreditwürdigkeit gegeben ist. Daher gehört sowohl die Bonitätsprüfung als auch die Schufa-Abfrage bei der normalen Kartenbeantragung zum Standard. Bei der Bonitätsbeurteilung werden die finanziellen Verhältnisse – insbesondere die Einkommensverhältnisse – überprüft. Mit der Schufa-Abfrage wird festgestellt, ob beim Antragsteller eventuell aus anderweitigen Verpflichtungen Zahlungsstörungen bestehen.

Warum es die Prepaid Kreditkarte ohne Schufa gibt

Schlechte Bonität und negative Schufa-Auskünfte führen praktisch immer zur Kartenablehnung. Auch wer noch nicht volljährig ist, kann keine normale Kreditkarte erhalten, denn die Kreditvergabe an Minderjährige ist in Deutschland nicht zulässig. Den Ausweg bietet eine Prepaid Kreditkarte ohne Schufa und ohne Bonitätsprüfung. Denn bei der Prepaid Karte findet keine Krediteinräumung statt. Transaktionen sind hier möglich, sofern vorher ein entsprechendes Guthaben auf die Karte geladen wurde – das ist das Prepaid Prinzip. Der Karteninhaber verfügt hier also immer nur über das Geld, das er oder ein anderer zu einem früheren Zeitpunkt bereitgestellt hat. Von daher versteht sich von selbst, warum die Kartenausgabe hier ohne Bonitätsprüfung und Schufa-Abfrage erfolgen kann.

Zum Verwechseln ähnlich

Rein äußerlich sehen Prepaid Karten herkömmlichen Kreditkarten zum Verwechseln ähnlich. Auch die Funktionalität ist nahezu gleich. Es gibt nur wenige Einschränkungen im Vergleich zum sonstigen Karteneinsatz:

  • Prepaid Karten umfassen üblicherweise keine Zusatzleistungen wie Auslandskrankenschutz oder Reiseversicherungen
  • für Mietwagenbuchungen sind sie meist nicht einsetzbar, gelegentlich kann es zu Problemen bei Hotel- oder Flugbuchungen kommen
  • bei mechanischen Kartenlesegräten kann die Prepaid Kreditkarte wegen der meist fehlenden Hochprägung nicht „erkannt“ werden. Solche Geräte sind zum Beispiel in den USA noch häufiger im Einsatz, bei uns dagegen praktisch verschwunden.

Vergleichen lohnt sich

Es gibt inzwischen eine gute Auswahl an Angeboten für Prepaid Karten. Sie unterscheiden sich vor allem bei den Gebühren. Jeder Anbieter hat hier sein eigenes Gebührenmodell. Häufig werden folgende Gebühren berechnet:

  • eine jährliche Grundgebühr als Fixbetrag
  • Gebühren für Barabhebungen: werden oft als Prozentsatz, ggf. mit einem fixen Mindestbetrag erhoben. Manche Anbieter differenziert bei den Gebühren zwischen Barabhebungen im Inland, im Euro-Raum und im Nicht-Euro-Ausland
  • Fremdwährungsentgelte werden manchmal zusätzlich für die Fremdwährungsumrechnung bei Barabhebungen und beim Bezahlen im Nicht-Euro-Ausland berechnet, meist als Prozentsatz
  • weitere Gebühren können für Zusatzkarten oder Ersatzkarten anfallen
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Welche Karte sich unter dem Strich rechnet, hängt auch vom individuellen Nutzungsverhalten ab. Wer die Prepaid Karte bevorzugt im Ausland einsetzt, wird ein Modell mit möglichst niedrigen Auslandsgebühren wählen. Wird die Karte eher selten genutzt, lohnt sich ein Modell mit niedrigen Grundgebühren, aber vergleichsweise hohen Transaktionskosten – umgekehrt sieht es bei häufigem Karteneinsatz aus. Unser Prepaid Karten Vergleich ermöglicht einfach, die beste Entscheidung zu treffen.