Rechtsschutzversicherung

Wer als Verbraucher eine günstige Rechtsschutzversicherung sucht, sollte die Rechtsschutz-Tarife zuvor vergleichen. Denn die Prämien unterscheiden sich doch sehr stark. Im Vergleich kann man einige Euros einsparen. Mit Hilfe unseres kostenlosen Vergleichsrechners haben Verbraucher die Möglichkeit einen passenden Tarif zu finden. Wer möchte kann im Anschluß direkt beim Rechtsschutzversicherer seinen Wunschtarif abschließen. Der Vergleich und die Beantragung ist in wenigen Minuten erledigt.

Was ist eine Rechtsschutzversicherung?

Bei einer Rechtsschutzversicherung handelt es sich um ein privatrechtliches Versicherungsprodukt, bei dem beide Vertragsparteien Rechte und Pflichten haben. Der Versicherer verpflichtet sich, gegen die Zahlung einer Prämie, die rechtlichen Interessen des Versicherten vor Gericht wahrzunehmen. Beispielsweise bei nach einem Verkehrsunfall oder einem Nachbarschaftsstreit. Auch Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber können über eine Rechtsschutzversicherung abgesichert werden.

Ist eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll?

Sinnvoll oder nicht fragen sich viele Verbraucher, wenn das Thema auf eine Rechtsschutzversicherung kommt. Die Antwort lautet: Der Sinn dieser Art Versicherung hängt von den Lebensumständen ab. Kosten für Gerichtsprozesse und Anwälte können schnell in die Tausende gehen.

Rechttschutzversicherung Vergleich

Eine Rechtsschutzversicherung kann einen vor hohen finanziellem Schäden durch einen Gerichtsstreit schützen.

Ergeben sich durch die persönlichen Lebensumstände große Risiken, die einen hohen Streitwert vermuten lassen, kann eine Police, die die richtigen Bereiche abdeckt, einen hohen Nutzen bringen und viel Geld sparen. Voraussetzung ist, dass der zeitliche und nervliche Aufwand einer gerichtlichen Auseinandersetzung nicht abschreckt. In manchen Fällen wird man nicht um eine rechtliche Auseinandersetzung hermumkommen.

Beispielsweise bei einer ungerechtfertigten Kündigung durch den Arbeitgeber, kann die Rechtsschutzpolice existenziell werden. Vielen Verbraucher wissen nicht, dass selbst bei einem positiven Ausgang des Rechtsstreits mit dem Arbeitgeber, die Kosten in der ersten Instanz von der jeweiligen Partei selbst übernommen werden müssen.

Das bedeutet in der Praxis, dass man auf jeden Fall einen Teil der Kosten übernehmen muss. Da kann eine Rechtsschutzversicherung sinnvoll sein.

Beim Rechtsschutz ist die Abdeckung folgender Rechtsbereiche üblich:

  • Privatrecht: Privatrechtliche Konflikte deckt der Privatrechtsschutz ab. Darunter fallen Konflikte bei einem Kaufvertrag oder Schadenersatzforderungen wenn beispielsweise durch einen Arzt gesundheitlich geschädigt wurde. Verbraucher können beim Abschluss eines Privatrechtschutzes ihre komplette Familie mitzuversichern.
  • Beruflicher Rechtsschutz: Beruflicher Rechtsschutz bedeutet für Versicherte, eine finanzielle Abdeckung für Streitigkeiten, die sich auf das Arbeitsverhältnis oder Dienstverhältnis beziehen. Probleme dieser Art ergeben sich bei Lohnzahlungen, betriebliche Sozialleistungen, Kündigungen oder bei der Erstellung von Arbeitszeugnissen.
  • Verkehrsrechtsschutz: Verfahren, die unter das Verkehrsrecht fallen, deckt der Verkehrsrechtsschutz ab. Wer beispielsweise nach einem Verkehrsunfall seine Rechte durchsetzen muss, wird dies oftmals vor Gericht machen müssen. Im Übrigen ist man als Verbraucher nicht nur in der Rolle als Autofahrer geschützt. Auch wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, genießt man den Schutz durch die Rechtsschutzversicherung.
  • Rechtsschutz für Mieter und Eigentümer von Immobilien: Verbraucher sind in der der Lage, für Grundstücke und Immobilien eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Entscheidend hierfür sind Art und Nutzung des Gebäudes. Versicherungen bieten sowohl Mietern als Eigentümern Rechtsschutz, der sich auf das jeweilige Objekt oder Gebäude bezieht. Gerade Streitigkeiten zwischen Mieter- und Vermieter treten immer häufiger auf und landen im schlimmsten Fall vor Gericht!

Familienversicherung

Viele Anbieter von Rechtsschutzpolicen bieten Familienversicherung an. Das bedeutet, Ehepartner und Kinder sind mitversichert. Durch eine Familienversicherung sind Verbraucher in der Lage, Beiträge zu sparen, da nicht jedes Familienmitglied eine Einzelversicherung benötigt. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Fahrzeuge einer Familie mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung absichern.

Gültigkeitsbereich und Versicherungssumme

Der Gültigkeitsbereich einer Rechtsschutzversicherung ist wichtig für Interessierte, die sich regelmäßig im Ausland aufhalten. Üblich beim privaten Rechtsschutz ist Gültigkeit innerhalb der Europäischen Union. Die Höhe der Versicherungssumme deckt im Idealfall hohe Streitwerte ab. In vielen Fällen eignet sich eine unbegrenzte Versicherungssumme.

Ausgeschlossene Streitigkeiten, Wartezeit

Wichtig vor dem Abschluss einer Rechtsschutzversicherung ist, welche Streitigkeiten die Police nicht abdeckt. Hier ist exakte Information wichtig. Des Weiteren beachten Interessierte am besten die bei den meisten Versicherungen übliche Wartezeit von drei Monaten. Das bedeutet, der Rechtsschutz tritt drei Monate nach Abschluss des Vertrages in Kraft, nicht vorher.

Die Kosten für vor dem Versicherungsabschluss entstandene Rechtsstreitigkeiten oder laufende Streitigkeiten deckt die Versicherung nicht ab. In manchen Fällen gibt es keine Wartezeit, wie beispielsweise beim Schadenersatzrechtsschutz.

Kostenlose Rechtsberatung, Beratungskosten, Schlichtungsstelle und Selbstbeteiligung

Viele Anbieter von Rechtsschutzversicherungen bieten kostenlose telefonische Rechtsberatung an. Beratungskosten für Anwälte, die vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung entstehen, decken wenige Policen ab.

Bei einem Vergleich im Internet ergeben sich diesbezüglich große Unterschiede. Ein weiterer Grund, vor Abschluss die Angebote auf dem Markt zu vergleichen. Ähnliches, wie für Beratungskosten vor einer Auseinandersetzung gilt für die Möglichkeit des Versicherten, die Schlichtungsstelle zu beanspruchen.

Die Schlichtungsstelle versucht, bei Streitigkeiten zwischen Versicherer und Versicherten zu vermitteln. Eine gute Rechtsschutzversicherung verlangt keine Selbstbeteiligung, wenn es zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen den Konfliktparteien kommt.

Auf was Verbraucher im Idealfall vor dem Abschluss einer Rechtsschutzversicherung achten sollten!

Wie erwähnt, hängt der optimale Rechtschutz von den individuellen Gegebenheiten und den persönlichen Bedürfnissen des Verbrauchers ab. Wichtig ist zunächst die Entscheidung, welche Bereiche die Versicherung im Idealfall abdeckt. Unabhängig davon gibt es wesentliche Unterschiede bei den Konditionen wie Leistungsumfang und Kosten der Versicherung.

Ein Vergleich macht diese Unterschiede für den Verbraucher transparent. Viele Anbieter bieten aus mehreren Rechtsgebieten kombinierte Policen. Diese decken Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und andere Rechtsgebiete ab. Grundsätzlich gilt: Kombipolicen sind teurer als Rechtsschutzversicherungen für einen Bereich. Bei Gefahren in den persönlichen Lebensumständen, die sich über mehrere Rechtsbereiche erstrecken, bieten sich Kombipolicen an, die in der Regel günstiger sind als mehrere Einzelversicherungen.

Rechtsschutzversicherung – Test

Mehrere Rechtsschutz Tests von 2016 deckten ein hohes Sparpotenzial bei Kombiprodukten mit und ohne Selbstbehalt auf. Die Ersparnis liegt zwischen 150 und mehr als 200 Euro jährlich. Des Weiteren zeigten die Tests, dass Leistungen wie freie Anwaltsauswahl, unbegrenzte Deckungssummen und keine Wartezeit nicht jede Versicherung im Verkehrsrechtsschutz vertraglich einbindet.

Ähnliches gilt für den Schutz bei außergerichtlichen Streitigkeiten mit Ämtern und Behörden.
Zu den besten Anbietern von Rechtsschutzversicherungen zählen 2016:

  • Auxilia
  • Rechtsschutzunion
  • Örag
  • Arag

Kündigung, Vertrags- oder Tarifwechsel

In der Regel lässt sich ein privater Rechtsschutz zum Ende eines Versicherungsjahres kündigen. Wichtig ist, auf die Kündigungsfristen zu achten. Bei Versicherten, die diese nicht einhalten, verlängert sich der Vertrag automatisch um ein Jahr. Grund für eine außerordentliche Kündigung kann eine Beitragserhöhung sein. Interessierte informieren sich vor Vertragsabschluss über Kündigungsfristen und Möglichkeiten einer außerordentlichen Kündigung. Versicherte, die ihrem Anbieter die Treue halten wollen und